Weserberglandweg: 4. Von der Pappmühle nach Hameln
Heute haben wir die bisher längste Etappe vor uns. Wir müssen sogar einmal ganz durch Hameln laufen, um zu unserer Unterkunft auf der anderen Weserseite zu kommen. Darum kürzen wir die Strecke etwas ab und gehen quer durch die Felder, ohne zu den Hohensteiner Klippen hochzusteigen, auch wenn es wirklich schön dort ist und der Ausblick auch. Aber diesen Abschnitt vom Weserberglandweg kennen wir schon, er führt am Süntel entlang durch den Wald.
Wir dagegen nehmen die Feldwege und kommen gut voran. Wir machen Strecke heute. Das Wetter ist kalt und grau und wir gönnen uns nur wenige Pausen. Einmal lassen wir den Hund kurz von der Leine, Socke rast zweimal quer über das Feld und kriegt sich kaum mehr ein, weshalb wir sie doch wieder festmachen, denn sie braucht ihre Kondition noch für einige weitere Kilometer.
Vom Bismarckturm, der ziemlich herunter gekommen ist, steigen wir hinunter nach Hameln und müssen dann den Rest des Tages Asphalt latschen. Antje kauft ein, während Mark und Hund draußen warten. Was für eine harte Übung für das Söckchen, sie ist bei vielen Menschen und Stadtverkehr schnell gestresst.
Dann geht es für uns ab auf den Weserradweg und zu unserem Hotel in einem Wohngebiet. Sehr unspektakulär, aber wir freuen uns über ein ruhiges Zimmer nach mehr als 20km heute.