Ich starte träge in den Tag. Meine Magenprobleme von gestern hängen mir noch nach und ich bin nicht wirklich fit, habe keine Kraft in den Knochen.

Trotzdem muss ich mich erstmal über einen kleinen Kläffer aufregen, der mir in die Waden beißen will. Ich drohe ihm und er trollt sich.

Die Wegführung ist schön und das Wetter auch. Aber ein paar alte Herren warnen mich davor, dass es regnen wird. Sie haben natürlich recht, das habe ich auch schon in der Wettervorhersage gesehen.

Morgen soll es den ganzen Tag übel regnen, und die morgige Etappe wird lang werden: 29 km Strecke und über 1100 Höhenmeter bergauf. Da muss ich mir noch überlegen, was ich mache.

Heute stehen nur noch 300 Höhenmeter bergauf an. Oben auf dem Höhenrücken ist es windig und die Wolken haben sich zugezogen. Aber die restlichen gut 4 km verlaufen dann relativ flach und ohne Regen.

Die Leute in der Unterkunft sind super nett und ich gönne mir ein kräftiges Abendessen im Restaurant. Jetzt noch ein bisschen Schlaf, und ich sollte gut vorbereitet sein auf den langen Tag morgen. Und ich habe auch schon einen Plan...