Franziskusweg:
14. Von Valfabbrica nach Assisi
Wir sind am nächsten Tag nicht so fit und merken in den Knochen, dass wir längere Strecken mit Gepäck nicht mehr gewohnt sind. Wir machen auf dem Weg nach Assisi viele Pausen, auch wenn es recht kühl und windig ist.
Kurz vor dem waldigen Anstieg nach Assisi begegnen wir mal wieder dem heiligen Franz. Die Statue ist groß und mächtig mit diversen Rosenkränzen behängt. Der Blick vom Franzl ist so durchdringend, dass wir das Gefühl haben, er möchte seine vielen Ketten an den Armen und um den Hals an uns verkaufen… Grundsätzlich kaufen wir auf Wandertouren aber keine Souvenirs wegen des Gewichts.
Der Wald um Assisi ist wunderschön, aber auch sehr bearbeitet und aufgehübscht. Entsprechend kostet der Eintritt für Pilger 3 Euro. Die Kathedralen, das Kloster, die Plätze und alten Gemäuer sind sehr beeindruckend, aber auch entsprechend von Touristen besucht.
Wir freuen uns, als wir in unserer wunderschönen Unterkunft ankommen, die ebenfalls mit altem Gemäuer ausgestattet ist. Wir verbringen hier zwei Nächte und machen einen Ruhetag, der uns zu diesem Zeitpunkt sehr gut tut.
Assisi ist eine Reise wert und der Blick oben von der Rocca Maggiore beeindruckend. Die erste Idee, am Ruhetag, ohne Gepäck den Monte Subasio zu erklimmen, verwerfen wir schnell. Müde Beine und schlechte Sicht helfen uns bei der Entscheidung.
Dafür frequentieren wir die Pizzeria um die Ecke mehrmals, die extrem leckere Pizza anbietet. Einfach nur auf ein Stück zeigen und schon ist es auf dem Teller, wir sind im Pizzaparadies!