Ein Jahr Wandern
Ein Jahr Wandern
Franziskusweg:
4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Franziskusweg: 4. Von Stia nach Camaldoli
Leider kommen wir am Morgen nur schwer in Gang. Die üblichen Handgriffe zum Packen unserer vielen Sachen sitzen einfach noch nicht wieder und auch die Bewegungen sind etwas steif und schwerfällig.
Nach ein paar Kilometern aus dem Örtchen Stia heraus, treffen wir wieder auf die holländischen Damen, die mühsam die Anhöhe hochsteigen. Sie sind gestern wohl erst sehr spät aus Consuma gestartet, weil "Lost Phone" Magen-Darm-Probleme hatte. "Lost phone" deshalb, weil am Abend in Lucas Herberge ihr Telefon plötzlich verschwunden war. Es stellte sich raus, dass Luca es versehentlich mit nach Hause genommen hatte. Der anderen Frau haben wir auch schon einen Trailnamen verpasst und da sie das erste Mal pilgert, heißt sie nun "First time Pilgrim". Mal sehen, ob sie ihre neuen Namen wirklich annehmen werden
Wir verabschieden uns aber irgendwann von den beiden Damen, denn sie haben doch ein ganz anderes Tempo. Wir sind zuversichtlich, dass wir sie nochmal treffen werden.
Wir steigen also weiter bergan und es gibt für die nächsten Kilometer richtig was zu tun, 1218m werden es an der höchsten Stelle sein. Ein paar vereinzelte Schneefelder gibt es hier oben noch. Es ist kalt, feucht, matschig und auch der Wind hat etwas zugelegt.
Bis zur Eremita gehts bergab und wir schauen nur kurz in die Anlage, wo uns vor allen Dingen die nette Katze beeindruckt. Von der Eremita geht es weiter steil bergab und wir müssen gut aufpassen, dass wir nicht wegrutschen. Der Weg in den kleinen Ort Camaldoli ist dann aber im weiteren Verlauf wirklich schön mit dem Wasserlauf und den moosbewachsenen Bäumen.
Als wir dann im Hotel nach unserer Campingplatzhütte fragen, erwartet uns eine Überraschung. Camping wäre zu kalt, sagen die Besitzer, und wir könnten für den gleichen Preis in einem Hotelzimmer übernachten. Ok, nehmen wir, auch, wenn wir die Ruhe des Naturplatzes bevorzugt hätten.
Leider ist es unter uns am Abend doch etwas laut, die Bar, das Restaurant, die Italiener an sich machen etwas Getöse. Dazu kommt ein etwas spärliches Abendessen. Da kippt die Stimmung schon mal schnell und wir sind von dem ganzen "Ensemble" doch etwas genervt.

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