Die Osterferien sind in Niedersachsen und Bremen angekommen und wir können Dank gemeinsamer Ferien eine längere Tour in Italien machen. Der Weg in die Toskana ist lang, aber wir stoppen wieder in Bonn, um liebe Freunde zu besuchen. Das ist einer toller Start für die Ferien. Wir genießen es, mit den Menschen nach langer Zeit wieder in Kontakt zu sein.

Nach insgesamt zwei Tagen auf der Autobahn erreichen wir auch endlich Florenz. Wir nehmen uns ein Airbnb in Pontassieve, einem schönen kleinen Städtchen etwas außerhalb von Florenz. An unserem ersten Wandertag nehmen wir den Bus nach Florenz und laufen entlang vom Fluss Arno zurück nach Pontassieve. Dies ist eine weniger anstrengende Variante für die erste Etappe. Wir sind nämlich von der Autofahrt noch ganz schön müde.

Bei schönstem Sonnenwetter erfreuen wir uns an der italienischen Landschaft. Und die Wegbeschreibung des Wanderführers stimmt auch fast, nur einmal stehen wir vor einem verschlossenen Privatgelände und müssen uns einen Weg außen herum suchen. Außerdem müssen wir uns erstmal auf die Wärme hier einstellen. Glücklicherweise gibt es aber entlang des Flusses einige Örtchen, in denen wir uns noch etwas zu Trinken kaufen können.

Nach ungefähr 16 km kommen wir rechtschaffen müde an unserer Unterkunft an und machen uns einen ruhigen Abend. Morgen geht es rauf in die Berge, dann wird es zunehmend anstrengend. Aber wir haben richtig Bock auf wandern und gutes italienisches Essen!

Zum Wandereinstieg werden wir morgen mit dem Bus nach Florenz fahren, um dann mit leichtem Gepäck auf dem Franziskusweg nach Pontessieve zurück zu wandern. Am Arno entlang und durch Olivenhaine kommen wir schon ganz schön ins Schwitzen, obwohl wir schon die etwas leichtere Tour aus dem roten Wanderführer gewählt haben. Trotzdem gibt es Höhenmeter zu überwinden und unsere Beine sind noch nicht wieder im Wandermodus. Aber das Licht, die Gegend, die Olivenbäume sind herrlich und es fühlt sich schon so sehr nach Urlaub an. In den Olivenbaumhainen wird viel gearbeitet und die Äste beschnitten. Die Ernte ist ja erst im Novmeber und von den Früchten ist noch nichts zu sehen.