Ein Jahr Wandern
Ein Jahr Wandern
Fischerweg:
3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Fischerweg: 3. Von Vilanova de Milfontes nach Almograve
Die Nacht im Zelt war wieder kalt. Außerdem ist der Zeltboden aus silikonisiertem Nylon total rutschig. Die Isomatte bewegt sich bei der kleinsten Bewegung von mir hin und her. Dazu muss ich mir noch was einfallen lassen. Im Einkaufsladen vom Campingplatz gibt es Wäscheleine zu kaufen und ich nehme mir mal vorsorglich 20 Meter davon mit. Daraus werde ich mir etwas basteln um die Isomatte am Zeltboden zu fixieren.
Auf dem Weg durch den Ort gehe ich erstmal zum Bäcker und kaufe mir ein paar Teilchen. Eins davon vertilge ich sofort und zwei nehme ich mir für unterwegs mit.
Zuerst muss ich auf die andere Seite des Flusses. Dafür gibt es angeblich eine Fähre, bei der man aber vorher anrufen muss. Ich nehme also die Brücke und damit zwei Kilometer Umweg in Kauf. Der Pfad durch den Wald ist schön und führt zu einigen mit Graffiti verzierten Häusern. Ob die wohl illegal hier gebaut wurden?
Ich laufe auf einer Straße über riesige Parkplätze. Irgendwo steht ein einzelnes Wohnmobil aus dem Musik dröhnt. Schnell weg und wieder steil hoch auf die Klippen.
Der Fischerweg überrascht mich mit einer Waldpassage. Davon gibt es heute noch mehrere. Leider sind einige aber extrem zugewachsen. Die Äste hängen so niedrig, dass ich mich extrem bücken und im Watschelgang durch zwingen muss. Dabei wird leider auch ein Loch in die Seitentasche des Rucksacks gerissen. Die Wasserflasche ist aber glücklicherweise zu groß um da durch zu fallen.
Es gibt natürlich auch heute immer wieder wahnsinnige Ausblicke aufs Meer und die Klippen und den Strand tief unten. Trotzdem freue ich mich irgendwann auch mal wieder über einen schönen Waldweg.
In Almograve kaufe ich erstmal ein und verziehe mich dann in meine Unterkunft. Das ganze Zimmer wird mit Zelt und allen möglichen klammen Klamotten vollgehängt, die ich schnell im Waschbecken durchs Wasser gezogen habe.
Hier bleibe ich zwei Nächte. Aber der Ruhetag verläuft anders als geplant: irgendwann mittags fällt der Strom aus und meine Vermieter können das Problem nicht beheben, also werde ich in ein anderes Dorf gefahren und in eine neue Unterkunft einquartiert. Die ganze Aktion dauert zwei Stunden, aber dann habe ich endlich wieder Strom und meine Ruhe. Und diese Ruhe tut mir richtig gut.

Zu diesem Tag gibt es ein Video auf Youtube.

(Februar 2025)   < vorheriger Blogpost nächster >

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