Noch kurz einkaufen im kleinen Supermarkt und dann ab zum Strand. Ich habe ihn fast für mich allein und es ist super tolles Licht.
Danach klettere ich hoch auf eine weite Ebene. Hier stehen überall gelbe Blumen und ich komme an einem verlassenen verfallenen Haus vorbei. In der Ferne beginnt es zu regnen und ich sehe einen leuchtenden Regenbogen.
Mich überholt einen amerikanisches Ehepaar. Sie gehen fast den gesamten Fischerweg mit Gepäcktransport. Wir kommen ins Gespräch und es ist echt toll, mal wieder wie auf dem Trail zu philosophieren. Ich werde sie im Laufe des Tages noch mehrmals wieder treffen. Sie haben nämlich eine etwas eigenartige Routenwahl und ich überhole sie, ohne dass sie es merken. Später holen sie mich dann wieder ein und sind verwundert, dass ich schon da bin.
In der Mittagspause treffe ich eine andere Amerikanerin, die eine Cabin in der Nähe vom PCT in Washington hat, wie sich im Gespräch herausstellt.
Und in Salema treffe ich die Holländerin noch einmal wieder, mit der ich vor ein paar Tagen ein Stückchen zusammengegangen bin. Sie sitzt im Café und will etwas essen und dann noch weiter gehen.
Ich biege in Salema vom Trail ab und gehe zwei Kilometer in ein Seitental, wo es einen Öko Campingplatz geben soll. Der Platz ist tatsächlich ganz schön, aber voller deutscher Familien mit lärmenden Kindern. Und besonders Öko ist der Platz eigentlich nicht. Er wirkt wie ein ganz normaler Campingplatz. Immerhin taugt die Pizza im Restaurant was. Und meine direkten Nachbarinnen auf dem Campingplatz haben statt lärmender Kinder zwei kleine bellende Hunde.
