Ein Jahr Wandern
Ein Jahr Wandern
Fischerweg:
2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Fischerweg: 2. Von Porto Covo nach Vilanova de Milfontes
Ich schlafe trotz der Kälte in der Nacht überraschend gut im Zelt. Trotzdem brauche ich morgens einige Zeit, um in Gang zu kommen. Da ich keinen Kocher dabei habe, ist das Frühstück kurz, ich packe alle meine Sachen in den Rucksack und starte auf den Fischerweg. Hinaus aus dem Ort, im nächsten Taleinschnitt über einen Bach gehüpft und ab auf die Klippen und durch die Dünen.
Bald wird es richtig warm und es gibt unterwegs fast gar keinen Schatten. Außerdem besteht der Pfad in den Dünen aus knöcheltiefem Zuckersand, sodass die 20km nach Vilanova de Milfontes hart erkämpft sind. Aber dafür habe ich den ganzen Tag lang Sonne und grandiose Ausblicke auf die Klippen und das Meer!
Für die Mittagspause finde ich einen sonnigen windigen Platz, wo ich mein Zelt wie einen großen Drachen zum Trocknen flattern lassen kann, denn die feucht-kühle Nacht hat für einige Kondensation gesorgt.
Auf einer der Felsnadeln an den Klippen gibt es ein großes Storchennest, in dem ein Jungtier steht, völlig alleine, und sich umschaut, als traue er sich nicht loszufliegen. Kann ich irgendwie verstehen, denn von seinem Startplatz aus geht es in alle Richtungen viele Meter steil runter. Flieg oder stirb, das sind mal Aussichten...
Ich treffe ein paar andere Wanderer, die jedoch meistens schnell vorbei gehen. Nur die Frau des älteren Ehepaars, das ich mehrmals treffe, gibt zu, dass sie sehr müde ist wegen dem tiefen Sand und der vielen Höhenmeter, die bei der Besteigung von Klippen und Dünen zu bewältigen sind. Ich stimme ihr zu, einige Abschnitte des Trails sind echt harte Arbeit.
Es ist so warm, dass mir sogar fast das Wasser ausgeht. Glücklicherweise gibt es einen öffentlichen Brunnen bei den ersten Häusern von Vilanova de Milfontes, das heißt ja übersetzt "Neustadt der tausend Quellen", wie passend. Ich trinke nochmal ausgiebig und nehme dann die letzten Kilometer bis zum Campingplatz in Angriff. Hier freue ich mich über einen Fahrweg und dann sogar über Asphalt, Hauptsache kein Zuckersand mehr!
Abends gibt es noch eine Pizza im Restaurant, wo sogar ein Kaminfeuer brennt. Ich wärme mich auf und befürchte schon, dass die Nacht wieder fies kalt wird.

Zu diesem Tag gibt es ein Video auf Youtube.

(Februar 2025)   < vorheriger Blogpost nächster >

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