Ein Jahr Wandern
Ein Jahr Wandern
Fischerweg:
1. Von Bremen über Lissabon nach Porto Covo
Fischerweg: 1. Von Bremen über Lissabon nach Porto Covo

Ankunft in Lissabon

Fischerweg: 1. Von Bremen über Lissabon nach Porto Covo

Start in Bremen

Fischerweg: 1. Von Bremen über Lissabon nach Porto Covo

Lissabon

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Porto Covo

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Jetzt beginnt also endlich die nächste Auszeit, dieses Mal ist es ein halbes Sabbatjahr. Zuerst bin ich (Mark) zwei Monate alleine unterwegs und dann hat Antje auch frei. Dann werden wir zusammen mit Socke wahrscheinlich wieder am grünen Band in Deutschland wandern.
Ich starte am zweiten Tag des halben Sabbatjahres mit einem Flug von Bremen nach Lissabon. Mich begleiten gemischte Gefühle: einerseits freue ich mich natürlich, endlich wieder unterwegs zu sein, und das auch noch in der Sonne, unter blauem Himmel und bei wärmeren Temperaturen als in Deutschland, und gleichzeitig werde ich sicher Antje und Socke sehr sehr vermissen.
Der Kontrast beim Wetter ist wirklich heftig: in Bremen herrscht dichter Nebel und das Flugzeug muss sogar enteist werden, und in Lissabon gibt es strahlen blauen Himmel mit 16 Grad. Leider hat es mein Aufgabegepäck in Amsterdam beim Umsteigen nicht ins nächste Flugzeug geschafft und es wird erst am nächsten Tag nachgeliefert. Gut, dass ich in Lissabon sowieso zwei Nächte vorgesehen habe, damit ich noch einkaufen gehen und mich vom Flug erholen kann.
Dann fahre ich mit dem Bus von Lissabon nach Porto Covo. Der Fahrer rast wie verrückt und fährt sehr dicht auf die anderen Autos auf. Auf der Autobahn geht das noch so gerade, aber auf den Landstraßen kralle ich mich ängstlich in die Sitze. Glücklicherweise kommen wir heil an. Ich laufe mit Blick auf Palmen durch die Straßen des kleinen Ortes und gehe erstmal was essen. Es ist so gerade warm genug, dass ich draußen sitzen kann. In der Ferne höre ich schon das Rauschen der Brandung.
An diesem ersten Tag gehe ich nur ein paar Kilometer an der Küste entlang nach Norden und wieder zurück, ich lasse den offiziellen Startpunkt des Fischerwegs aus, der sich an irgend einem Strand in der Nähe von großen Industrieanlagen befindet.
Ich kann mich gar nicht satt sehen, das Meer, die Brandung, das Licht, die Farben, es ist einfach nur wahnsinnig gut! Ich lasse mich treiben, steige die Steilküste hinunter zu einem Strand und mache alle paar Meter Pausen für Fotos und Filme.
Schließlich gehe ich zurück nach Porto Covo und schlage mein neues selbst genähtes Zelt auf dem Campingplatz auf. Ich brauche ein paar Minuten länger, bevor es dann richtig steht, ich baue es ja erst zum zweiten Mal auf, aber ich bin sehr stolz auf mein Werk. Dieses Gefühl weicht jedoch bald einer fiesen Kälte, denn in der Nacht fallen die Temperaturen auf unter 5 Grad! Aber egal, es ist super, wieder auf Wanderschaft zu sein und ich freue mich auf die nächsten Wochen.

Hierzu gibt es ein Video auf Youtube.

(Februar 2025)   < vorheriger Blogpost nächster >

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