Heute steht eine lange Etappe für mich an. Deutlich über 20 Kilometer. An einer Hipster-Bäckerei nehme ich mir etwas Wegzehrung mit.

Heute verläuft der Weg über weite Strecken auf Straßen oder Fahrwegen. Direkt am Anfang dröhnen die Maschinen, wo der Asphalt neu gemacht wird. Danach wird es etwas einsamer.

Ich muss auf Steinen über einen Bach hüpfen und das gelingt mir sogar ohne nasse Füße zu bekommen.

Mir kommen einige Wanderer entgegen, aber keiner davon macht den Eindruck, als wäre er offen für ein Gespräch.

Ein Hirte passt mit fünf Hunden auf, dass seine Rinder nicht von den Klippen fallen. Ein paar Schafe und Ziegen sind auch noch dabei.

Schließlich geht es runter an den Strand, wo sogar Reiter und Pferde unterwegs sind. Hinter den Dünen staut sich ein Bach und es hat sich ein See gebildet, in dem richtig fette Fische schwimmen.

Und obwohl es am Ende noch mal einen richtig langen Abschnitt mit tiefem Zuckersand gibt, komme ich sehr früh an. Aus meinem Zimmer kann ich später über den Dünen den Sonnenuntergang sehen.